Ziele und Vorgehen der Unternehmens- und Beschäftigtenbefragung
Die Gemeinde Ganderkesee hat das Planungsbüro Planersocietät aus Dortmund mit der Mobilitätsbefragung in der Gemeinde Ganderkesee sowie einer Befragung von Unternehmen und ihren Belegschaften zur Mobilität beauftragt.
Etwa 100 ausgewählte Unternehmen sowie deren Belegschaften sollen an der Befragung zur Mobilität teilnehmen. Auf Grundlage der erhobenen Daten soll es gelingen, die künftige Verkehrs- und Mobilitätsplanung an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer anzupassen. Der Wirtschaftsverkehr ist dabei ein zentrales Element. Im Rahmen der Untersuchung werden deshalb neben Bürgerinnen und Bürgern auch Unternehmen und Beschäftigte in Ganderkesee befragt.
Vorgehen
Im ersten Schritt werden insgesamt rund 100 Unternehmen in der Gemeinde Ganderkesee mit ihren Belegschaften über eine Ansprechperson per E-Mail zur Teilnahme an der Mobilitätsbefragung eingeladen. Die Teilnahme ist freiwillig. Eine Teilnahme ist nur den Unternehmen und Belegschaften möglich, die zuvor die Einladung zur Befragung erhalten haben.
Im zweiten Schritt – der Erhebungsphase – werden die Unternehmens- und Beschäftigtenbefragung durchgeführt. Die Ansprechperson in den teilnehmenden Unternehmen füllt dazu online den Unternehmensfragebogen aus. Der Fragebogen kann aber auch durch mehrere Personen bearbeitet werden, wenn es z. B. ein eigenes Fuhrparkmanagement gibt. Ebenfalls leitet die Ansprechperson die Einladung zur Teilnahme an der Beschäftigtenbefragung, das Informationsblatt zur Beschäftigtenbefragung, die Erläuterungen zum Datenschutz sowie das Notizblatt auf den üblichen unternehmensinternen Kanälen an die Belegschaft weiter.
Die Beschäftigten notieren an einem vorgegebenen Berichtstag jeweils alle Wege, die sie an diesem Tag zurücklegen, in einem Wegeprotokoll. Der vorgegebene Berichtstag wird ihnen individuell mitgeteilt. Bei dem Berichtstag handelt es sich um einen Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, damit das Mobilitätsverhalten der Beschäftigten in den Auswertungen unbeeinflusst von den Wochenendverkehren abgebildet werden kann. Zusätzlich zum Wegeprotokoll beantworten die Teilnehmenden einige allgemeine Fragen zur Mobilität. Mit dem Abschluss der Online-Befragung ist die Befragung für die teilnehmenden Beschäftigten abgeschlossen.
In einem dritten Schritt werden die eingegangenen Antworten aufbereitet und ausgewertet. Die Ergebnisse fließen anschließend in die Verkehrsplanung der Gemeinde Ganderkesee ein.
Inhalte der Befragungen
In der Unternehmensbefragung werden Fragen zum Unternehmen, zur Verkehrsanbindung, der Verkehrsmittelausstattung sowie -nutzung gestellt. Ebenfalls beinhaltet der Fragebogen die Themen Abstellanlagen und betriebliches Mobilitätsmanagement.
Die Beschäftigtenbefragung besteht aus zwei Teilen:
- Im Wegeprotokoll – allgemeine Fragen werden allgemeine Fragen zum Wohnort, dem Unternehmen sowie zur Arbeitsplatzmobilität gestellt.
- Im Wegeprotokoll – Wege sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen vorgegebenen Berichtstag ihre durchgeführten Wege dokumentieren, inklusive u. a. der zurückgelegten Entfernung, der genutzten Verkehrsmittel und dem Zweck des Weges. Das Wegeprotokoll soll auch ausgefüllt werden, wenn man am Berichtstag nicht außer Haus war.
Was passiert mit den Daten?
Alle persönlichen Daten werden für die Auswertung codiert und anonymisiert gespeichert – also ohne den Namen und auch ohne Adressangaben. Die anonymisierten Daten werden mit Hilfe eines Computerprogramms (Statistiksoftware) ausgewertet, die Ergebnisse werden in Gruppen zusammengefasst. Dadurch kann niemand erkennen, von welcher Person die Angaben gemacht worden sind. Kategorien, in denen weniger als sieben Einzelfälle zusammengefasst würden, werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gebildet.
Die gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz werden streng eingehalten. Weitere Informationen haben wir für Sie in den Erläuterungen zum Datenschutz (Download als PDF) zusammengestellt.